Am 14. März 1946 nahm in Hamburg eine Universität ihren Betrieb auf, die hierzulande nur einer geringen Anzahl an Personen bekannt ist. Und das, obwohl während ihrer gesamten Existenz 1946-1949 etwa 2600 Personen die Lehranstalt durchlaufen haben. Die Rede ist von der Baltischen Universität, die von 1946 in Hamburg verortet war, ehe sie 1947 in die ehemalige Luftwaffenkaserne in Pinneberg verlegt wurde. Die Studierendenschaft setzte sich ausschließlich aus estnischen, lettischen und litauischen DPs zusammen und ist bis heute ein wichtiges Beispiel für die Selbstorganisation sogenannter Displaced Persons.
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