Im Rahmen eines Oral-History-Seminars im Studiengang Geschichte der Universität Hamburg haben wir uns mit dem Alltags-und Sozialleben im Gängeviertel beschäftigt und zu diesem Zweck ein Interview mit dem Zeitzeugen Christian geführt, der von 1968 bis 1971 als Student im Gängeviertel in der Speckstraße gelebt hat.
Die späten 1960er und frühen 1970er Jahre stellen eine sehr späte Periode der Gängeviertel dar, die schon im 18. Jahrhundert existierten und weite Areale des Hamburger Stadtzentrums abdeckten. Dennoch ist dieser Zeitraum nicht weniger spannend, denn Christian erlebte das verbliebene Gängeviertel als Ort struktureller Veränderungen. Die Interviews sind ab heute in unserem neuen Dossier „Das Gängeviertel“ zu sehen.
Die Gespräche führten Natalia Wollny, Zoe Seduncu und Alexander Kipke im Rahmen eines Oral-History-Projekts zum Thema Gängeviertel.
Natalia Wollny ist Redakteurin bei Hamburgische Geschichten und betreut unsere Auftritte in den Sozialen Medien. Sie hat in Bremen und Hamburg Geschichte studiert und ist aktuell als Leitungsassistenz an der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg und als Gedenkstättenpädagogin in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme tätig.
Zoe Südecum studiert Geschichte an der Universität Hamburg. Ihr Interesse liegt in der Neueren Geschichte, insbesondere der Hamburger Stadtgeschichte und der Public History. Sie war viele Jahre im Gängeviertel aktiv und engagiert sich in Projekten für die politische und soziale Bildung Jugendlicher.
Alex studiert Geschichte im Master an der Universität Hamburg. Er interessiert sich vor allem für Bildwelten der Neueren Geschichte sowie für Musikgeschichte. Aktuell ist Alex auch als freier Redakteur bei Netzwelt tätig. Wenn es seine Zeit zulässt, arbeitet er gerne als Regieassistent beim Film und am Theater.